Wissenschaft als Publikationspraxis

In Eigenregie verlegte Zeitschriften: Das Beispiel Forum Qualitative Sozialforschung (FQS)

Autor*innen

DOI:

https://doi.org/10.1234/berlinup.v1i3.16

Schlagwörter:

Open Journal Systems, Publikationsprozess, Open Access, Peer Review

Abstract

Nach der „republic of letters, einer Phase des intensiven Austauschs zwischen Forschern und Gelehrten im 17. und 18. Jahrhundert per Brief“ (Taubert 2017, S. 127), regulierte die meist an Verlage gebundene Verfügung über Druckerpressen jahrhundertelang das Format und die Verbreitung wissenschaftlicher Publikationen. Mit dem Internet sind nun Optionen entstanden, die erlauben, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Kontrolle über ihr eigenes Publikationswesen zurückgewinnen, indem sie nicht nur als Autorinnen und Autoren oder Gutachtende tätig sind, sondern selbst Journals betreiben oder Buchreihen veröffentlichen. Wie funktioniert eine solche selbstorganisierte Publikationspraxis? Welche Probleme und Potenziale gehen mit ihr einher? – Wir werden diese Fragen entlang eigener Erfahrungen als Herausgebende einer verlagsunabhängigen Open-Access-Zeitschrift zu beantworten versuchen.

Dieser Artikel erschien ursprünglich in: Erziehungswissenschaft, 2-2018, S. 43-51. https://doi.org/10.3224/ezw.v29i2.06

Autor*innen-Biographien

Katja Mruck, Institut für Qualitative Forschung

Leitung des Instituts für Qualitative Forschung in der Internationalen Akademie Berlin gGmbH, Geschäftsführende Herausgeberin FQS.

Günter Mey, Hochschule Magdeburg-Stendal

Professor für Entwicklungspsychologie an der Hochschule Magdeburg-Stendal, Leitung des Instituts für Qualitative Forschung in der Internationalen Akademie Berlin gGmbH sowie Privatdozent an der Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bayreuth, FQS-Herausgeber.

Florian Muhle, Universität Bielefeld

Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Mediensoziologie/Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld, Fellow des ‚Jungen ZiF‘ am Zentrum für interdisziplinäre Forschung an der Universität Bielefeld,
FQS-Herausgeber.

Literaturhinweise

Dieser Artikel erschien ursprünglich in: Erziehungswissenschaft, 2-2018, S. 43-51. https://doi.org/10.3224/ezw.v29i2.06

Bambey, Doris (2016): Fachliche Publikationskulturen und Open Access. Fächerübergreifende Entwicklungstendenzen und Spezifika der Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung. Dissertation, Technische Universität Darmstadt. http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0111-pedocs-123316 [Zugriff: 13. September 2018].

Koch, Lisa/Mey, Günter/Mruck, Katja (2009): Erfahrungen mit Open Access – ausgewählte Ergebnisse aus der Befragung zum Nutzen und Nutzung von FQS. In: Information, Wissenschaft, Praxis 60, 3, S.291-299. http://eprints.rclis.org/13597/ [Zugriff: 13. September 2018].

Mruck, Katja/Gradmann, Stefan/Mey, Günter (2004): Open Access: Wissenschaft als Öffentliches Gut. In: Forum Qualitative Sozialforschung/Forum: Qualitative Social Research 5, 2, Art. 14. http://dx.doi.org/10.17169/fqs-5.2.624.

Taubert, Nils (2017): Formale wissenschaftliche Kommunikation. In: Bonfadelli, H./Fähnrich, B./Lüthje, C./Milde, J./Rhomberg, M./Schäfer, M.S. (Hrsg.): Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation. Wiesbaden: Springer, S. 125-139. http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0070-pub-29046653

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Veröffentlicht

2022-02-23

Zitationsvorschlag

Mruck, K., Mey, G., & Muhle, F. (2022). Wissenschaft als Publikationspraxis: In Eigenregie verlegte Zeitschriften: Das Beispiel Forum Qualitative Sozialforschung (FQS). Modellzeitschrift BerlinUP, 1(3), 43–51. https://doi.org/10.1234/berlinup.v1i3.16